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Elektro-Roadtrip bis nach Kopenhagen

  • Autorenbild: Tanja & Björn
    Tanja & Björn
  • 18. März
  • 15 Min. Lesezeit

E-Camping im Winter - Verrückt oder einfach genial?

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Wer bitte schön fährt bei 0 Grad zum Campen? Na, wir! Und wer setzt da noch einen obendrauf und nimmt einen Elektro-Camper? Richtig – auch wir! Während andere sich im Winter lieber mit einer heißen Schokolade auf die Couch kuscheln, haben wir beschlossen, die Standheizung anzuwerfen und uns auf ein kleines Abenteuer einzulassen.

Unsere Reise begann in Nienstädt, wo wir bei LIGHTstern den Polaris E-Camper von Achim ausgeliehen haben – ein super entspannter Typ, der uns mit einem Lächeln (und dem Satz; „Na, das ist aber schon Hardcore Camping, was ihr da macht“) den Schlüssel überreichte.


Acht Tage, zwei Länder, null Grad - Unser winterliches E-Camper-Abenteuer

Zum Glück gab es von Achim nicht nur eine super Einweisung vor Ort, sondern auch Erklärvideos (LIGHTstern Academy) zu jedem Feature des E-Campers. Das Beste? Wir konnten uns die Videos schon vor der Fahrt in Ruhe anschauen – so hatten wir beim Start keine offenen Fragen und konnten direkt nach der Einweisung losdüsen!


Inhaltsverzeichnis:

**Bitte beachte, dass die hier geteilten Informationen auf unseren persönlichen Erfahrungen basieren. Preise, Öffnungszeiten und Angebote können sich ändern und Erlebnisse sind oft wetter- oder saisonabhängig. Stelle sicher, aktuelle Informationen direkt bei den Anbietern zu überprüfen, um dein bestmögliches Reiseerlebnis zu planen.


Der LIGHTstern Polaris E-Camper - Ein Gamechanger für Roadtrips?

Kurz gesagt: Ja! Der LIGHTstern Polaris ist kein gewöhnlicher Camper, sondern ein vollelektrischer Reisebegleiter mit durchdachtem Design und cleverer Ausstattung. Hier einige Features, die uns begeistert haben:


✔ Reichweite von bis zu 230 km (im Sommer) – Perfekt für Roadtrips mit regelmäßigen Stopps.

✔ Elektrischer Antrieb – Klimafreundlich und nahezu geräuschlos unterwegs.

✔ Extrabreites Bettsofa – Mit einer Liegefläche von über 150 cm für erholsamen Schlaf.

✔ Voll ausgestattete Küche – Von innen und außen nutzbar, inklusive Induktionskochfeld und 31-Liter-Kompressor-Kühlbox.

✔ Umweltfreundliche Trocken-Trenn-Toilette – Nachhaltig und geruchlos.

✔ Campingmöbel und Sonnensegel – Perfekt für den Sommer. Leider konnten wir sie bei unserem Wintertrip nicht nutzen ☹.

✔ Remote Work Modul – Ideal für digitales Arbeiten unterwegs! Dank eines ausfahrbaren Bildschirms lässt sich der Camper in ein mobiles Büro verwandeln. Zusätzlich sorgt Starlink-Satelliteninternet für eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung – selbst in abgelegenen Regionen.

✔ Alles aus einer Batterie – Alle energiehungrigen Verbraucher wie Heizung, Herd und auch das Remote-Work-Modul werden direkt aus der Antriebsbatterie gespeist. Kein schwerer, teurer Zusatzakku nötig – dank der integrierten 230-V-Steckdose hat man immer Strom dabei!



Natürlich mussten wir berücksichtigen, dass wir im Winter unterwegs waren – und das hat sich vor allem bei der Reichweite bemerkbar gemacht. Kälte wirkt sich auf den Akku aus, wodurch die Reichweite geringer war als unter optimalen Bedingungen. Trotzdem kamen wir mit guter Planung und regelmäßigen Ladepausen problemlos durch unsere Route. Einige Features wie das Sonnensegel oder die Außenküche haben wir bei den eisigen Temperaturen nicht genutzt – aber das war auch nicht der Fokus unseres Winterabenteuers!


Unsere Route - Acht Tage, vier Stopps und unvergessliche Erlebnisse

Tag 1: Hamburg – Einstand mit Hafenblick und Pizza bei Luigi

Tag 2-4: Aarhus – Skandinavischer Charme & Rooftop-Aussicht

Tag 5: Odense – Auf den Spuren von H.C. Andersen

Tag 6-7: Kopenhagen – Fahrräder, Street Food & königliches Flair

Tag 8: Hamburg – Rückkehr mit Schneegestöber


Für uns war diese Reise eine Premiere: Unsere erste Erfahrung mit Elektromobilität. Und wenn ihr uns schon länger folgt, erinnert ihr euch bestimmt an unsere ersten Camper-Touren mit Pumpkin, unserem treuen Gefährten aus dem Baujahr 1999 in Australien. Und natürlich an unsere heiß geliebte Big Bertha von 1979 – unser rollendes Zuhause, unser Abenteuer-Buddy in Kanada & den USA … (Ja, wir vermissen sie sehr! 🖤).

Und jetzt? Jetzt also ein umgebauter Ford e-Transit – rein elektrisch. Klingt nach einer krassen Umstellung, oder? Mal sehen!

Nach der Einweisung und unserem ersten Stopp in Hamburg ging es los in den Norden. Bevor wir uns richtig auf den Weg gemacht haben, haben wir nach ca. 50 km einen ersten Ladestopp eingelegt, um uns mit dem Prozess vertraut zu machen. Ein bisschen aufgeregt waren wir schon, denn schließlich war es unser erstes Mal mit einem E-Camper – da wollten wir natürlich nichts falsch machen. Also haben wir uns zur Sicherheit noch einmal das Erklärvideo von Achim angeschaut, um jeden Schritt genau richtig zu machen. Zum Glück war alles super verständlich erklärt, und so lief der erste Ladevorgang problemlos ab.

Um unterwegs die besten Ladestationen zu finden, haben wir verschiedene Apps genutzt, mit denen wir nach Preisen filtern konnten und direkt Infos zu Ladegeschwindigkeit und Verfügbarkeit bekamen. Besonders hilfreich waren:


  • EnBW – Super für Deutschland und auch in Dänemark mit vielen Roaming-Partnern nutzbar.

  • ChargeFinder – Perfekt zur Planung mit Echtzeit-Daten zu freien Ladepunkten und Preisen.

  • Tesla-App – Nicht nur für Tesla-Fahrer! Fast alle Tesla-Supercharger sind mittlerweile auch für andere E-Fahrzeuge freigegeben, und hier konnten wir bequem checken, ob wir dort laden können.


Mit diesen Apps konnten wir immer die beste Option für unseren nächsten Stopp auswählen – und das hat das Reisen mit dem E-Camper noch entspannter gemacht. Unsere Strecke war nicht nur eine Erkundung Dänemarks, sondern auch eine Testfahrt für die Elektromobilität – und wir müssen sagen: Es hat sich gelohnt!

Denn was gibt’s zu verlieren? Nothing to lose, right?! 



Hamburg - unser erster Stopp

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Unser erstes Ziel war Hamburg, wo wir auf dem Wohnmobilhafen Hamburg übernachtet haben. Preis: 35€ pro Nacht, und dafür gab’s Strom, saubere Duschen, gepflegte Toiletten und – ganz wichtig – 24/7 Check-in. Gerade in der Off-Season ein echter Vorteil! Und weil’s uns so gut gefallen hat, haben wir auf dem Rückweg direkt noch eine Nacht drangehängt.

Hamburg ist einfach eine Stadt, die wir lieben – und das nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten, sondern auch wegen der Mentalität. Cool, entspannt und nach dem Motto: „Dat löppt schon!“ Genau unser Ding!

Und weil wir nicht zum ersten Mal in der schönen Hansestadt waren, gibt’s hier unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten & Restaurants in Hamburg:

 

Unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten in Hamburg:

  • Elbphilharmonie – Klar, ein Klassiker. Oben auf der Plaza stehen und den Blick über den Hafen genießen – unbezahlbar!

  • Speicherstadt & HafenCity – Historische Backsteinbauten und moderne Architektur treffen aufeinander. Immer einen Spaziergang wert.

  • Landungsbrücken & Fischmarkt – Früh aufstehen lohnt sich! Fischbrötchen in der Hand, Elbe vor der Nase – was will man mehr?

  • Planten und Blomen – Ein wunderschöner Park mitten in der Stadt. Perfekt für eine kleine Auszeit vom Großstadt-Trubel.

  • St. Pauli & Reeperbahn – Ja, ein bisschen verrückt, ein bisschen schräg, aber ein Muss – vor allem am Abend.

 

Unsere Top 5 Restaurants in Hamburg:

  • Luigi’s – Unser absolutes Lieblingsitaliener in Hamburg! Beste Pizza, beste Stimmung, beste Leute.

  • Fischereihafen Restaurant – Wer Lust auf frischen Fisch hat, ist hier genau richtig.

  • Better Burger Company – Richtig gute Burger, selbst zusammenstellbar – perfekt für den kleinen (oder großen) Hunger.

  • Henssler & Henssler – Wer auf Sushi steht, muss hier hin. Ja, nicht günstig, aber mega lecker!

  • Strandperle – Direkt am Elbstrand, mit den Füßen im Sand ein Bier trinken – gibt’s was Besseres?



Nächster Halt: Aarhus - oder wie wir kurz dachten, wir bleiben auf der Strecke

Von Hamburg nach Aarhus sind es etwa 350 km, was bedeutet: Einmal laden müssen wir auf jeden Fall. Kein Problem, dachten wir – aber natürlich wurde es spannender als geplant.

Mit gerade einmal 20 km Restreichweite rollen wir in ein Gewerbegebiet, in dem uns die ChargeFinder-App Ladesäulen anzeigt. Perfekt! Der Moment, in dem man sich fragt: "Reicht das noch?" – und man plötzlich jede Erhebung auf der Straße als potenziellen Endgegner sieht. Aber wir schaffen es!

20 km? Ist ja quasi noch halb voll! 

Der Ladevorgang selbst? Eigentlich total einfach und unkompliziert – bis wir merken, dass nichts so funktioniert, wie es sollte. Wir öffnen die App – aber sie lädt nicht. Ein kurzer Blick auf unsere Handys: Kein Internet. Huch?! Willkommen in Dänemark – und willkommen im Flugmodus.

Und dann dämmert es uns langsam… Wir sind über die Grenze gefahren und hatten beide unser Roaming ausgestellt. Ja, richtig – kein Netz, keine App, keine Möglichkeit, die Ladesäule per App zu aktivieren. Das muss man auch erstmal hinbekommen.

Aber kein Problem, denken wir – wir nehmen einfach unsere Kreditkarten. Ich (Björn) halte meine Karte an die Tap-Funktion – nichts passiert. Okay, kein Stress. Nächste Karte – auch nichts. Tanja, dein Einsatz! Fehlanzeige.

In dem Moment fragen wir uns schon, ob wir jetzt einen Langzeitparkplatz in diesem Gewerbegebiet buchen sollten. Aber dann – die dritte Karte funktioniert endlich! Das Laden startet, und wir können aufatmen.

Diese fünf Minuten Planlosigkeit haben uns kurz ins Schwitzen gebracht – und dann kam auch noch die Erkenntnis: Sollte uns auf den letzten Metern wirklich der Strom ausgehen, gibt’s keinen Notfallkanister mit ein paar Litern Extra-Strom. (Ja, flacher Witz – aber der musste einfach sein. 😅)

Aber keine Panik! Mit dem Mobil-Lader kann man an jeder Haushaltssteckdose nachladen. Also, im absoluten Notfall einfach beim nächsten Haus klingeln, freundlich fragen und für fünf Euro am Schuko-Stecker nuckeln.

Frisch geladen, ohne Adrenalin im Blut und mit einem guten Gefühl steuern wir endlich Aarhus an – bereit für die nächsten Abenteuer!


Aarhus

Aarhus, die zweitgrößte Stadt Dänemarks, ist eine perfekte Mischung aus skandinavischem Charme, moderner Architektur und entspanntem Stadtleben.


Übernachtung mit dem Camper: Marselisborg Lystbadehavn

Unser Stellplatz war der Marselisborg Lystbadehavn, ein Hafen mit schönem Blick aufs Wasser. Hier gibt es einen Self-Check-in, Strom und saubere Sanitäranlagen. Die Übernachtung hat 180 DKK (ca. 24 €) pro Nacht gekostet, inklusive Strom. Von dort aus sind wir mit dem E-Scooter in die Stadt gefahren – eine bequeme und schnelle Möglichkeit, Aarhus zu erkunden.

 

Unsere Highlights in Aarhus

  • Salling Rooftop – Das Kaufhaus Salling hat eine spektakuläre Dachterrasse mit Blick über die ganze Stadt. Wer mutig ist, kann auf der Glasplattform über den Abgrund laufen. Der Eintritt ist kostenlos, ein Kaffee oder Cocktail lohnt sich hier auf jeden Fall.

  • Latinerkvarteret – Das älteste Viertel Aarhus‘ besticht durch Kopfsteinpflasterstraßen, kleine Boutiquen und charmante Cafés. Perfekt zum Schlendern und Stöbern.

  • Café La Cabra – Kaffeeliebhaber kommen im La Cabra voll auf ihre Kosten. Der Specialty Coffee ist herausragend, und die Zimtschnecken sind eine Sünde wert.

  • Aarhus Street Food – Direkt am Hauptbahnhof gelegen, bietet die Aarhus Street Food Halle eine riesige Auswahl an Essen aus aller Welt – von Smørrebrød bis zu vietnamesischen Spezialitäten. Die Preise sind fair: Hauptgerichte kosten zwischen 75-120 DKK (10-16 €).

  • Bassin 7 – Urbanes Hafenfeeling Bassin 7 ist ein neu entwickeltes Viertel mit modernen Gebäuden, Restaurants und einer Badelagune im Sommer. Geparkt haben wir beim Sverigesgade 12, wo es gute Parkmöglichkeiten gibt.

  • Møllestien – Die wohl schönste Straße Aarhus‘: Eine kleine Gasse mit bunten Häuschen, Rosenbüschen und einem Hauch von Märchenflair.

  • Leider verpasst: Die Infinite Bridge – Eigentlich wollten wir zur berühmten Infinite Bridge, einem kreisförmigen Steg über dem Wasser. Leider ist sie im Winter abgebaut. Wer im Sommer kommt, sollte sich das nicht entgehen lassen!

 

Weitere Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen:


Fazit

Aarhus ist eine entspannte, moderne und gleichzeitig historische Stadt, die sich wunderbar mit dem Camper erkunden lässt. Die Mischung aus skandinavischer Gemütlichkeit, hippen Cafés und spannender Architektur macht Aarhus zu einem perfekten Ziel für einen Städtetrip. Wir kommen wieder – und dann hoffentlich auch zur Infinite Bridge!





Weiter geht's - Auf den Spuren von H.C. Andersen

Von Aarhus nach Odense sind es etwas 150km, die wir mit unserem E-Camper in rund 2 Stunden zurückgelegt haben. Die Strecke führt über das dänische Festland und über die Kleine-Belt Brücke bei Middelfart, die Fünen mit dem Festland verbindet. Unterwegs gibt es zahlreiche Ladestationen, was die Fahrt total entspannt gemacht hat.

Odense, die drittgrößte Stadt Dänemarks, ist vor allem als Geburtsstadt des berühmten Dichters Hans Christian Andersen bekannt. Doch die Stadt hat noch viel mehr zu bieten: eine charmante Altstadt, tolle Cafés und eine entspannte Atmosphäre. Wir haben Odense mit unserem Camper erkundet und unsere Highlights für euch zusammengestellt.


Übernachtung mit dem Camper: First Camp Hasmark Strand

Unser Stellplatz lag direkt am First Camp Hasmark Strand, einem super strandnahen Campingplatz, der sich perfekt für Spaziergänge entlang der Küste eignet. Die Ausstattung ist top: moderne Sanitäranlagen, Stromanschlüsse und sogar ein kleiner Indoor-Wasserpark für Familien.

  • Preis: ca. 250 DKK (ca. 33 €) pro Nacht für einen Stellplatz mit Strom

  • Lage: Direkt am Sandstrand, ca. 20 km von Odense entfernt

  • Ideal für: Ruhige Abende am Meer, Spaziergänge und Entspannung

Von dort aus sind wir mit dem Camper in die Stadt gefahren. Unser Parkplatz: Sophie Breums Vej 2 – von hier aus kann man bequem ins Zentrum laufen.


Unsere Highlights in Odense

  • H.C. Andersen Hus – In die Märchenwelt eintauchen

    Ein absolutes Muss in Odense! Das Museum ist dem Leben und den Geschichten von Hans Christian Andersen gewidmet. Die interaktiven Ausstellungen, Originalmanuskripte und die märchenhafte Architektur machen den Besuch einzigartig.

  • Vintapperstræde – Die gemütlichste Gasse der Stadt

    Diese charmante kleine Straße mit Kopfsteinpflaster und bunten Häusern ist perfekt zum Bummeln. Hier gibt es viele Boutiquen, gemütliche Cafés und eine entspannte Atmosphäre.

  • Nelles Coffee & Wine – Perfekt für eine Pause

    Ob für einen starken Espresso oder ein Glas Wein am Abend – Nelles Coffee & Wine ist eine tolle Adresse für Genießer. Das Café hat eine stylische, skandinavische Einrichtung und serviert exzellenten Kaffee.

  • Storms Pakhus – Odense Street Food

    Etwas außerhalb des Zentrums, aber absolut einen Abstecher wert! Storms Pakhus ist eine riesige Street-Food-Halle mit kulinarischen Highlights aus aller Welt. Von dänischen Spezialitäten bis zu asiatischen Gerichten ist hier für jeden etwas dabei. Preise für Hauptgerichte liegen zwischen 80-130 DKK (11-17 €).


Weitere Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen:

  • Odense Domkirke (Sankt Knuds Kirke) – Eine beeindruckende gotische Kathedrale mit einer faszinierenden Geschichte.

  • Den Fynske Landsby – Ein Freilichtmuseum, das das ländliche Leben auf der Insel Fünen im 19. Jahrhundert zeigt. Perfekt für einen entspannten Ausflug ins Grüne.


Fazit

Odense ist eine charmante Stadt mit einer perfekten Mischung aus Geschichte, Kultur und skandinavischem Flair. Besonders gefallen hat uns die entspannte Atmosphäre, die vielen kleinen Gassen und die tollen Cafés. Mit dem Camper lässt sich die Region wunderbar erkunden – und der Strand in Hasmark macht den Trip noch schöner.





Kopenhagen - Skandinavische Metropole mit Charme

Kopenhagen ist eine Stadt, die Moderne und Tradition auf einzigartige Weise verbindet. Bunte Häuser, hippe Cafés, historische Schlösser und entspanntes Hafenflair machen die dänische Hauptstadt zu einem perfekten Ziel für einen Städtetrip. Wir haben die Stadt mit unserem E-Camper erkundet und teilen hier unsere Highlights und Tipps mit euch!

 

Übernachtung mit dem Camper: Kastrup Campervan Parking

Wir haben auf dem Kastrup Campervan Parking übernachtet, einem praktischen Stellplatz in Flughafennähe, von dem aus man schnell in die Stadt kommt.

  • Preis: 249 DKK (ca. 33 €) pro Nacht

  • Ausstattung: Stromanschluss, saubere Sanitäranlagen, Self-Check-in

  • Lage: Ca. 7 km vom Stadtzentrum entfernt, gut erreichbar mit E-Bike oder öffentlichem Nahverkehr

Von hier aus haben wir uns E-Bikes gemietet – die perfekte Art, Kopenhagen zu erkunden. Die Stadt ist super fahrradfreundlich, und mit den Rädern waren wir in ca. 20 Minuten mitten im Zentrum.


Unsere Highlights in Kopenhagen

  • Nyhavn – Das Postkartenmotiv schlechthin

    Die bunten Häuser entlang des Hafens sind das wohl bekannteste Fotomotiv Kopenhagens. Hier kann man an der Promenade flanieren oder eine Hafenrundfahrt starten.

  • Strøget – Shopping und dänisches Design

    Die berühmteste Einkaufsstraße Kopenhagens bietet alles von dänischen Designstores bis zu internationalen Marken. Perfekt zum Bummeln!

  • Magstræde – Die älteste Straße der Stadt

    Kopfsteinpflaster, bunte Häuser und eine Atmosphäre wie im 17. Jahrhundert – die kleine Gasse Magstræde gehört zu den schönsten Ecken Kopenhagens.

  • P-Hus Lüders – Parkhaus mit Aussicht

    Klingt erstmal ungewöhnlich, aber das P-Hus Lüders ist nicht nur ein Parkhaus – auf dem Dach gibt es eine Aussichtsplattform mit einem tollen Blick auf die Stadt und das Wasser.

  • Reffen Copenhagen Street Food – Kulinarischer Hotspot

    Eine der besten Adressen für Street Food! Direkt am Wasser gelegen, gibt es hier eine riesige Auswahl an internationalen Gerichten, von dänischen Spezialitäten bis hin zu asiatischer Küche. Preise für Hauptgerichte liegen zwischen 80-150 DKK (ca. 11-20 €).

  • Amalienborg – Die königliche Residenz

    Wer Glück hat, kann hier die Wachablösung der dänischen Garde beobachten. Das Schloss ist ein beeindruckendes Beispiel für klassische Architektur.

  • Tivoli Gardens – Märchenhafter Freizeitpark

    Einer der ältesten Freizeitparks der Welt und ein absolutes Highlight – nicht nur für Familien! Besonders abends, wenn alles beleuchtet ist, versprüht Tivoli einen magischen Charme.

  • The Round Tower – Kopenhagens bester Aussichtspunkt

    Der Runde Turm (Rundetaarn) bietet einen spektakulären Blick über die Dächer Kopenhagens – und das Beste: Man läuft in einer spiralförmigen Rampe nach oben, ohne Treppensteigen!

  • Det Kongelige Bibliotek – Die Königliche Bibliothek

    Ein architektonisches Highlight! Die moderne Erweiterung des Gebäudes wird wegen ihrer schwarzen Glasfassade auch „Der Schwarze Diamant“ genannt.

  • Rosenborg Castle – Ein Märchenschloss mitten in der Stadt

    Das wunderschöne Schloss liegt in einem grünen Park und beherbergt die dänischen Kronjuwelen.

  • Freetown Christiania – Ein alternatives Viertel mit eigenem Flair

    Christiania ist eine autonome, alternative Gemeinschaft mit Graffiti-Kunst, kleinen Läden und einer besonderen Atmosphäre. Hier gelten eigene Regeln – ein faszinierender Ort, den man gesehen haben sollte.

  • Die kleine Meerjungfrau – Ein Muss, aber…

    Natürlich gehört sie zu Kopenhagens Wahrzeichen, aber die Statue ist kleiner, als man vielleicht erwartet. Trotzdem ein Klassiker, den man einmal gesehen haben sollte.


Essen & Café-Tipps – Von Locals empfohlen


Definitiv Orte, die wir beim nächsten Besuch ausprobieren werden!


Fazit

Kopenhagen hat uns mit seiner entspannten Atmosphäre, den tollen Sehenswürdigkeiten und der perfekten Mischung aus Tradition und Moderne begeistert. Dank der fahrradfreundlichen Straßen und kurzen Distanzen lässt sich die Stadt super auf zwei Rädern erkunden. Und wer mit dem Camper unterwegs ist, findet mit Kastrup Campervan Parking eine praktische Übernachtungsmöglichkeit.

Wir kommen auf jeden Fall wieder – vielleicht beim nächsten Mal mit noch mehr Zeit für all die Cafés und Restaurants!





Der Rückweg nach Hamburg – Schneegestöber statt Sightseeing

Eigentlich hatten wir auf dem Rückweg noch einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten in Süd-Dänemark geplant:

  • Stevns Klint (UNESCO-Welterbe) – Eine atemberaubende Kreideklippe mit historischem Leuchtturm.

  • Camp Adventure – Skovtårnet – Ein spektakulärer Aussichtsturm mitten im Wald, von dem aus man eine fantastische Rundumsicht hat.

  • Møns Klint – Die wohl schönsten Kreidefelsen Dänemarks mit spektakulären Wanderwegen.

  • Dodekalitten – Eine moderne Steinskulpturen-Installation auf Lolland, oft als „Stonehenge Dänemarks“ bezeichnet.

Doch als es dann anfing zu schneien, haben wir uns entschieden, den direkten Weg zurück nach Hamburg zu nehmen.


Unsere Route: Kopenhagen Rødbyhavn – Hamburg

Wir sind von Kopenhagen nach Rødbyhavn gefahren (ca. 165 km, 2 Stunden) und haben dort die Fähre nach Puttgarden auf Fehmarn genommen.

  • Fähre Rødby – Puttgarden (Scandlines)

    • Dauer: ca. 45 Minuten

    • Preis: ab 85 € für Camper (je nach Größe und Ticketart)

    • Taktung: Alle 30 Minuten fährt eine Fähre

Von Puttgarden nach Hamburg waren es dann noch einmal ca. 150 km (1,5 Stunden) auf der A1, sodass wir insgesamt für die gesamte Strecke rund 5 Stunden unterwegs waren.


Letzter Stopp: Pizza bei Luigi & Übernachtung in Hamburg

Zurück in Hamburg haben wir den Roadtrip noch mit einer richtig guten Pizza bei Luigi ausklingen lassen – eine perfekte Stärkung nach der langen Fahrt! 🍕 Danach ging es wieder auf den Wohnmobilhafen Hamburg, wo wir bereits zu Beginn unseres Trips übernachtet hatten.

Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von unserem E-Camper. Wir sind früh losgefahren und haben ihn in Nienstädt wieder abgegeben – ein letztes Stück unserer Reise, bevor es endgültig nach Hause ging.

Ein unvergesslicher Roadtrip mit vielen Highlights, tollen Städten und jeder Menge neuer Reiseinspirationen – und beim nächsten Mal holen wir die verpassten Sehenswürdigkeiten einfach nach!


Unser Fazit: Roadtrip mit einem E-Van – eine klare Empfehlung!

Nach acht Tagen, knapp 1.600 Kilometern und zahlreichen Ladestopps können wir sagen: Ein Roadtrip mit einem Elektro-Camper? Absolut! Vor der Reise hatten wir einige Fragezeichen im Kopf – Wie oft müssen wir laden? Wie einfach funktioniert das in Dänemark? Und wie sehr schränkt uns die Reichweite ein? Doch die Antwort ist simpel: Es war eine großartige Erfahrung – und viel unkomplizierter, als wir gedacht haben!


Elektromobilität und Roadtrip – passt das zusammen?

Definitiv! Natürlich muss man mit einem E-Van etwas anders planen als mit einem Verbrenner-Camper, aber genau das macht den Unterschied: Man entschleunigt automatisch. Statt stundenlang durchzubrettern, haben wir die Ladepausen bewusst genutzt, um die weitere Route zu planen, einen Kaffee zu trinken oder einfach mal tief durchzuatmen. Und mal ehrlich: Wie oft fährt man mit einem Camper 600 km am Stück, ohne eine längere Pause einzulegen? Eben!


Dänemark – ein Paradies für E-Camper

Wir hätten uns kein besseres Land für unseren ersten E-Camper-Roadtrip aussuchen können. Dänemark ist in Sachen Elektromobilität super aufgestellt. Die Ladeinfrastruktur ist hervorragend, es gibt überall Schnellladestationen, und mit den richtigen Apps (EnBW, ChargeFinder, Tesla) hatten wir immer einen Überblick über Verfügbarkeit, Preise und Ladegeschwindigkeit.


Winter, Kälte und Reichweite – ein echtes Abenteuer

Ja, die Reichweite eines Elektrofahrzeugs ist im Winter kürzer – das war uns vorher bewusst. Doch mit guter Planung war das kein Problem. Wir wussten immer, wo wir laden werden, und haben nie eine kritische Situation erlebt (abgesehen von unserer kurzen Ladestation-Panik an der Grenze). Die Standheizung hat uns gemütliche Nächte beschert, und obwohl wir einige Features wie das Sonnensegel oder die Außenküche nicht nutzen konnten, hat es dem Erlebnis keinen Abbruch getan.


Der LIGHTstern Polaris – unser rollendes Zuhause

Der LIGHTstern Polaris E-Camper hat uns echt begeistert! Die Kombination aus elektrischem Antrieb, nachhaltigen Features wie der Trocken-Trenn-Toilette und einer durchdachten Ausstattung (großes Bett, mobile Küche, Stauraum) hat den Van zu einem perfekten Begleiter für einen nachhaltigen Roadtrip gemacht. Besonders cool: Das Remote Work Modul mit Starlink-Internet – so könnte man problemlos von unterwegs arbeiten.


Unser Learning: Elektro-Camping sollte die Zukunft sein.

Nach dieser Tour steht für uns fest: Das war nicht unser letzter Roadtrip mit einem E-Camper! Ja, es braucht etwas mehr Planung, aber genau das macht es spannend. Man reist bewusster, nachhaltiger und genießt die Strecke statt nur das Ziel. Und wenn wir in Dänemark eines gelernt haben, dann das: Die Zukunft ist elektrisch – und das fühlt sich ziemlich gut an!


Würden wir es wieder tun?

Ganz klares JA! Also, wer traut sich als Nächstes? Schaut doch mal bei LIGHTstern vorbei und checkt die Verfügbarkeiten – vielleicht steht euer nächstes Abenteuer schon in den Startlöchern!




 
 
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