Bali
- Tanja & Björn
- 27. Okt.
- 5 Min. Lesezeit
Ein Zwischenstopp voller Eindrücke, Entspannung und unvergesslicher Momente
Die Insel Bali ist für viele ein Sehnsuchtsziel – Tempel, Reisterrassen, Strände und eine einzigartige Kultur locken jedes Jahr unzählige Reisende an. Für uns war es ein Zwischenstopp, bevor es weiter nach Australien ging. Doch auch wenn wir es diesmal ruhiger angehen ließen, konnten wir einige besondere Momente auf der Insel erleben.
Reiseplanung leicht gemacht – Visum & Einreise auf Bali
Die Einreise nach Indonesien ist für deutsche Staatsbürger unkompliziert. Bei Ankunft am Flughafen Denpasar (DPS) erhält man ein Visa on Arrival für 30 Tage, das für ca. 35 USD (je nach Wechselkurs) am Flughafen bezahlt werden muss. Der Reisepass muss bei Einreise mindestens sechs Monate gültig sein.
TnB-Tipp: Natürlich kannst du auch Online ein eVisa beantragen.
Inhaltsverzeichnis:
**Bitte beachte, dass die hier geteilten Informationen auf unseren persönlichen Erfahrungen basieren. Preise, Öffnungszeiten und Angebote können sich ändern und Erlebnisse sind oft wetter- oder saisonabhängig. Stelle sicher, aktuelle Informationen direkt bei den Anbietern zu überprüfen, um dein bestmögliches Reiseerlebnis zu planen.
Ankunft auf Bali – Ein Abend mit Freunden
Am 22. April 2024 landeten wir nach einem Nachtflug von Puerto Prinsesa über Manila in Denpasar. Unsere erste Nacht verbrachten wir im Grandmas Plus Hotel Airport, das flughafennah liegt und ideal für einen kurzen Aufenthalt ist.
Noch am selben Abend trafen wir uns mit Freunden, die zur gleichen Zeit auf Bali Urlaub machten. Nach vier Monaten unterwegs war es einfach schön, ein Stück Heimat um sich zu haben, auch wenn es nur für einen Abend war.
Am nächsten Tag stand ein etwas ungewöhnlicher Programmpunkt an: Zahnarztbesuch! Da Björn leichte Zahnschmerzen hatte, dachten wir uns: Lieber hier untersuchen lassen als später in Australien ein Vermögen auszugeben. Alles war zum Glück in Ordnung - aber der kurze Stopp zeigte uns erneut, wie praktisch es ist gute Reiseversicherungen zu haben.
TnB-Tipp: Falls du auf Reisen zum Arzt oder Zahnarzt müsst, empfehlen wir die BIMC Hospital Nusa Dua oder die Prime Plus Medical Bali - beide sind auf internationale Patienten spezialisiert. Wir selbst können die HanseMerkur und Ergo Reiseversicherung empfehlen - die haben uns schon mehrfach gute Dienste geleistet. Ein weitere wichtiger Tipp: Passt auf den Bali Belly auf! Magenprobleme können durch ungefiltertes Wasser oder auch Eiswürfel entstehen. Vermeidet Leitungswasser, rohe Lebensmittel und trinkt am besten Wasser aus versiegelten Flaschen.
Canggu – Stau, Strände & das erste kulinarische Highlight
Bali ist bekannt für seine traumhafte Natur – aber auch für den chaotischen Verkehr. Besonders in den belebten Gegenden wie Canggu heißt es oft: "On the road again" – im Stau stehen. Trotzdem schafften wir es zu ein paar coolen Stopps.
Wir besuchten das bekannte Majabali Spa und machten einen kurzen Abstecher zu Majacanggu, um es uns einmal anzusehen. Diese beiden Orte verfolgen wir schon seit Jahren und schätzen die authentischen, bodenständigen Menschen dahinter. Danach ging es zum Kynd Community Restaurant in Canggu – ein Paradies für alle, die gesund und kreativ essen wollen.
Am Nachmittag wollten wir dann endlich ans Meer - und besuchten den Canggu Beach. Ehrliche Meinung? Nach den Philippinen hat uns der dunklere Sand nicht mehr so umgehauen. Aber der Vibe vor Ort war cool!
TnB-Tipp: Wer ruhige, weniger überlaufende Strände sucht, sollte früh morgens losfahren! Der Verkehr ist morgens am erträglichsten und du hast die Strände, wie den Green Bowl Beach oder den Geger Beach fast für dich alleine.
Single Fin Bali – Sonnenuntergang mit Aussicht
Nach einem Tag voller Verkehrschaos und Sightseeing stand am Abend etwas Entspannung auf dem Plan.
Wir entschieden uns, den Sonnenuntergang in Single Fin Bali zu genießen – einer der beliebtesten Spots auf der Insel.
Ja, es ist touristisch und oft voll, aber die Aussicht aufs Meer ist einfach magisch. Wenn ihr hierherkommen wollt, seid früh genug da, um euch einen guten Platz zu sichern.
Affen, Kaffee & ein ungewolltes Bad mit der Kamera
Am nächsten Tag ging es nach Ubud – eine der bekanntesten Regionen Balis, berühmt für seine Reisterrassen, Tempel und natürlich Affen!
Unser erster Stopp: Das Sacred Monkey Forest Sanctuary. Eine Sache vorab: Die Affen sind alles andere als schüchtern. Bitte keine Lebensmittel mitnehmen und Sonnenbrillen, Schmuck oder Taschen gut festhalten! Wir beobachteten einige ahnungslose Besucher, denen ihre Sachen einfach geklaut wurden.
TnB-Tipp: Haltet euch an die Regeln und versucht nicht, die Affen zu streicheln oder zu füttern – sie sind keine Kuscheltiere!
Danach ging es weiter nach Ubud Mesari, wo wir den berühmten "Katzenkaffee" (Kopi Luwak) probierten. Hier bekamen wir eine Einführung in die Herstellung und konnten verschiedene Kaffeesorten testen. Tanja trinkt kein Kaffe, somit muss du auf meine Meinung vertrauen. Ich würde sagen, muss man mal gemacht haben, wenn man vor Ort ist. Das ist es dann auch gewesen!
Ein weiteres Highlight war der Sumampan Waterfall – ein Ort, der uns sowohl positiv als auch negativ in Erinnerung bleiben wird. Wir machten wunderschöne Bilder, bis... Björn mitsamt Kamera ins Wasser rutschte! Die Kamera war komplett hinüber – nach acht Monaten Verspätung (zurück in Deutschland) stellte sich heraus, dass die Reparatur mehr als 250€ kosten würde.
Fazit: Ein Fehler, aus dem wir gelernt haben!
Für Bali-Reisende in der Zukunft - Das darfst du nicht verpassen
Bali hat unglaublich viel zu bieten – weit mehr als nur die typischen Touristen-Hotspots. Hier sind einige Must-Dos, die sich lohnen (ohne Gewähr, da nicht alle selbst gemacht)
Nusa Penida: Eine Tages- oder Mehrtagestour auf diese atemberaubende Nachbarinsel mit ihren spektakulären Klippen, Stränden und Tauchmöglichkeiten.
Sekumpul Wasserfall: Einer der schönsten Wasserfälle Balis – weniger besucht als andere, aber absolut beeindruckend.
Munduk Region: Abseits der Massen mit wunderschönen Landschaften, Kaffeeplantagen und Wasserfällen.
Batur Vulkan: Eine geführte Wanderung zum Sonnenaufgang lohnt sich – atemberaubende Aussichten garantiert.
Tirta Empul Tempel: Ein heiliger Wassertempel, an dem Einheimische und Reisende spirituelle Reinigungsrituale durchführen.
Amed: Perfekt zum Schnorcheln und Tauchen, besonders wegen der versunkenen japanischen Schiffswracks.
Lokale Warungs: Probiert traditionelles balinesisches Essen abseits der schicken Restaurants – die kleinen Warungs bieten oft die authentischsten Gerichte.
Achtung auf die Natur & Wildlife: Vermeidet Elefantenritte, Delfinshows oder Orte, an denen Wildtiere nicht artgerecht gehalten werden. Respektiert die Umwelt, um dieses Paradies zu bewahren!
Kleines Fazit zu Bali
Bali war für uns kein klassischer Abenteuer-Stopp, sondern eher eine kurze Verschnaufpause. Wir haben hier einiges geplant und organisiert, bevor es weiter nach Australien ging. Trotzdem konnten wir die besondere Atmosphäre dieser Insel erleben.
Wir verstehen, warum so viele nach Bali kommen, um dort zu leben oder remote zu arbeiten. Die Infrastruktur ist sehr westlich, es gibt eine riesige Auswahl an stylischen Cafés, Restaurants und Hotels, und das Klima ist (auch in der Regenzeit) fantastisch.
Aber Bali hat auch seine Herausforderungen – der Verkehr kann wirklich frustrierend sein, und manche Orte sind stark auf Touristen ausgelegt. Wer das authentische Bali sucht, muss sich abseits der bekannten Pfade bewegen.
Unsere Gesamtausgaben auf Bali lagen bei 1.189,86€, wobei allein die Flüge nach Bali und weiter nach Australien 47 % des Budgets ausmachten.
Würden wir wiederkommen? Ja! Beim nächsten Mal würden wir uns aber mehr Zeit nehmen, um auch die weniger touristischen Seiten der Insel zu erkunden.
TnB-Tipp: Wenn du nach Australien weiterreist, checkt Flüge mit Stopover in Bali - viele Airlines bieten günstige Kombinationen an, um vielleicht für ein paar Tage auf Bali zu bleiben.